Blog

Zu Gast bei: DesignFarm Berlin

  • Rubrik Aus der Stiftung
  • Veröffentlichungsdatum 04.03.2019
Carolin Clausnitzer

Die DesignFarm Berlin ist ein Design in Tech Accelerator der Weißensee Kunsthochschule Berlin, welcher es graduierten Produktdesigner*innen ermöglicht, ihre innovativen Vorhaben umzusetzen und Fähigkeiten wie Projektmanagement und Marketing als Vorbereitung auf einen möglichen Markteintritt auszubauen. Im Rahmen des Auswahlworkshops waren wir, Anne-Caroline Erbstößer und Carolin Clausnitzer, auf Einladung der Macher*innen als Expertinnen vor Ort, um den angehenden Farmer*innen Feedback zu ihren Projekten zu geben und gleichzeitig einige unserer Hands-on Projekte zu präsentieren.

Wie Prof. Carola Zwick bei der Eröffnung bereits treffend formulierte: Gute und ausgereifte Ideen sind es, die Werte schaffen und den Markt verändern können! Genau diese sind auch Grundlage für eine Förderung im Rahmen der DesignFarm. Wie das geht, zeigten uns angehende Farmer*innen im Rahmen ihrer bereits ziemlich ausgereiften Projektpitches. Dabei waren einige zum ersten Mal im Rennen, andere haben bereits gefarmt und hoffen auf Anschlussfinanzierung. Allesamt sind sie reif, mit ihren Ideen die Welt ein Stück innovativer und vernetzter zu machen!

Spannend fanden wir etwa das Projekt „urban: eden“ von Dana Paulina Grebenstein und auch Youyang Song mit dem Projekt: Cooking New Materials! Bei Letzterem wurden mit Bananenschalen & Co biologisch abbaubare Textilmaterialien für die Modeindustrie entwickeln – plastikfrei und wasserfest. Auch ein Projekt aus dem Gesundheitsbereich hat uns fasziniert: Motor Skins punkteten mit einem flüssigkeitsbasierten Geh-Assistenten. Last but not least: Mohammad Moradi und Georg Klöck, die mit ihren kleinen IoT-Robotern Kioobe analoge Haushaltshelfer automatisieren und auch noch ins „Internet der Dinge“ befördern.

Als Erfolgsstory haben wir auch noch Farmer & Founder Jihye Kang und Victor Gonzalez vom Studio Sinn Ästhetik kennengelernt. Im Rahmen ihrer interaktiven Arbeit „Melodic Scribe“ werden Klangeindrücke in farbliche Muster übersetzt und auf Keramik übertragen. Sie arbeiten bereits mit KAHLA Porzellan und verschiedenen Akteur*innen aus dem Gastronomie-Bereich zusammen. Weiter so! Und natürlich sind wir gespannt, wer das Rennen um die begehrten Plätze in der Farm machen wird.

Welche unserer Stiftungsprojekte den angehenden Farmer*innen als Anregung dienen können, um Ideen in die Tat umzusetzen? Wir haben einige inspirierende Beispiele vorgestellt: Unsere Regentrude, eine Wetterstation aus dem Projekt Hacking Box oder das Projekt „Elevator & Wheelmap“ der Sozialhelden e.V..

Alles in allem war es für uns ein Tag voller inspirierender Gespräche und sich ergänzender Innovationswelten – für beide Seiten also ein absoluter Gewinn! 

Wir wünschen allen angehenden Farmer*innen viel Erfolg für die Auswahl und auf ihrem weiteren Weg! Einen besonderen Dank an Melissa Lukowski für den spannenden Austausch!

Hacking Box Key Visual