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Dieses Projekt ist abgeschlossen.

  • Thema Smart City

Gebäudedigitalisierung


Zielgruppe
Immobilienwirtschaft Energiewirtschaft
Thema
Smart City

Gebäudedigitalisierung

Der gesamte deutsche Gebäudebestand soll bis 2045 kein CO2 mehr ausstoßen. Das ist ein herausforderndes Ziel und oft ist die Ausgangslage unklar. Viele Maßnahmen sind notwendig, aber nur digitale Technologien können die Effizienz steigern und zugleich darüber informieren, wieviel ein Gebäude wirklich emittiert. Bereits heute bieten digitale Werkzeuge zukunftsweisende und sinnvolle oder auch unumgängliche Lösungen für klimaneutrale Gebäude.

 

Wir zeigen, wie Wohngebäude mit digitalen Werkzeugen dekarbonisiert werden

Die Herausforderung:

In Berlin gibt das Berliner Energie- und Klimaschutzprogramm 2030 das Ziel vor:
Der Energieverbrauch von Gebäuden soll bis 2045 mindestens auf 7 kg CO2 (Äquivalent) pro m2 Nettoraumfläche (NRF) pro Jahr gesenkt werden.

Davon sind wir weit entfernt.

Um das Ziel zu erreichen, muss an drei Schrauben gedreht werden:
1.    Versorgung nur noch mit klimaneutraler Energie
2.    Sanierungsrate auf 3 % pro Jahr steigern
3.    Umbau zu effizienteren Energieverbrauch der Anlagentechnik

Die Ausgangssituation:

Wohngebäude im Bestand verbrauchen deutlich zu viel Energie. Mit durchschnittlich über 200 kWh pro m2 und Jahr verbrauchen Gebäude in Gesamtdeutschland der Baujahre 1949 – 1978 die größte Menge an Energie. Je nach der Art der zugeführten Energie sind das 40 – 52 kg CO2 pro Nettogeschoßfläche (NGF) und Jahr. In Berlin ist die Ausgangssituation etwas besser, aber der Energieverbrauch muss auch hier mindestens halbiert werden.

Energieverbrauch von Mehrfamilienhäusern in Berlin


CO2-Emissionen aus Raumheizung und Warmwasserbereitung von Wohngebäuden (Mehrfamilienhäusern) in Berlin

gesamt: 2,57 Millionen Tonnen pro Jahr
Wohneinheit: 0,8 und 2,5 Tonnen CO2 je Wohneinheit, bzw. zwischen 12 und 33 kg CO2 je m2 Nettogeschossfläche (NGF) pro Jahr

Gebäudebestand in Berlin

Die drei Schrauben

Um Wohngebäude in ihrem Energieverbrauch zu der geforderten CO2-Neutralität zu bringen, muss vor allem der Wärmeverbrauch aus fossiler Energie reduziert werden.

Je nach Sanierungsstand des Wohngebäudes greifen anteilig unterschiedlich große Maßnahmen für die Energieversorgung, die Gebäudehülle und die Digitalisierung.

Nach einer detaillierten Bestandsaufnahme müssen Maßnahmen erfolgen, die belastbare und m2-scharfe Daten zu aktuellen Verbräuchen liefern.

Das digitale Gebäude

Die Digitalisierung bietet verschiedene Helfer, um ein Gebäude energieeffizienter zu betreiben. Diese Helfer setzen bei den haustechnischen Anlagen an und unterstützen durch ein kontinuierliches „Messen-Steuern-Regeln“ bei einem sparsamen Umgang mit Wärmeenergie - und zwar genau dort, wo sie im Gebäude ankommt, erzeugt oder verteilt wird (Heizungsanlage) und am Ende der Leitung, dort wo sie benötigt und verbraucht wird (Heizkörper/ Raumwärme).

 

Finanzierung

Mit dem Landesförderprogramm „Effiziente GebäudePLUS“ werden aufbauend auf der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) digitale Systeme zur energetischen Betriebs- und Verbrauchsoptimierung mit bis zu 40% gefördert.

Weitere Informationen hier: https://www.ibb.de/de/foerderprogramme/effiziente-gebaeudeplus.html